Generation unbeweglich-die schockierende Wahrheit über unsere Kinder

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Warum ich Ohren bluten bekomme von gamesüchtigen Youtubern und mir manchmal ernsthaft Sorgen um die heutigen Kinder mache.

Ich erinnere mich oft daran und mit Vorliebe, erzähle ich meinen genervten Kindern gerne von meiner Kindheit. Genervt deshalb, weil Sie meine idyllischen Geschichten la Heidi nicht mehr hören wollen. Denn meist folgt der Satz von mir: „Und ihr sitzt nur zu Hause rum und ….“!

Eher vorwurfsvoll ——

Während der Grosse mit den Augen rollt und hämisch grinst, bevorzugt mein Kleiner die Kampfkunst der „Stille Ignoranz“, und das sehr gut. . Also rede ich entweder mit mir selber oder kann mir ein blödes Grinsen einfangen. Beides eher doof.

„ Ja Mami, ich weiss, früher habt ihr draussen gespielt und Hütten gebaut.“ Heutzutage werden die Kumpels eben angeklickt. Und treffen sich bei Minecraft. Was auch sonst.

Und während ich mir das Geschwaffel eines minderbemittelten Youtuber anhöre, steigt mein Puls. Bildlich sehe ich meine erwachsenen  Jungs schon vor mir, die völlig verwahrlost zwischen alten Pizzaschachteln sitzen. Das Geschirr stapelt sich und die Maden werden zu neuen Haustieren ernannt. Ja Prost Mahlzeit!

 

Ich  mache mir öfter Sorgen….manchmal zu viele Sorgen….!

Oft quälen mich solche Szenarien. Irgendwie erhoffe ich mir Einsicht von meinen Kindern, was wohl eher unrealistisch ist.

Ich weiss, aber die Hoffnung stirbt zu letzt.

Die Sonne scheint und meine Kids bevorzugen krasse Youtuber mit schiefen Kappen oder starren gebannt auf den Bildschirm.

——Raus  mit euch, höre ich mich schreien. —-

 

Kindergarten Kinder können den Purzelbaum nicht mehr.

Das die heutigen Kinder eher unbeweglich sind ist mir auch schon aufgefallen.

Während ich gebannt den Artikel in der Zeitung lese, fallen mir mindestens 3 Kinder ein, die eher unbeholfen durch unseren Garten watscheln.

Heutzutage sind’s meist die Daumen der Kinder besser trainiert als die Beine.

 

Klettern diese Kinder dann auf unseren mächtigen Apfelbaum, zittere ich jedes Mal innerlich. Denn ich habe die Verantwortung für das Kind. Da bin ich mir immer etwas unsicher, soll dieser Junge in den Genuss kommen diese Herausforderung anzunehmen? Als Belohnung winkt ein tolle Erfahrung inklusive Stolz?!!?

Oder bremse ich es aus, um jedliche Unfälle zu vermeiden?!

Ich verwende meist den Mittelweg eine Portion motivierende Worte sowie gutes Aufpassen, wobei ich ängstliche Grimassen vermeide! Ich hoffe das gelingt mir.

Schuld an der Unbeweglichkeit sind die überängstlichen Eltern, schreibt diese Tageszeitung.

Wir lassen unseren Kindern keine Gelegenheiten mehr, sich auszuprobieren .

Ja, die Möglichkeiten werden immer begrenzter vor allem  Stadtkinder haben wenig Plätze um sich auszutoben. Ausser natürlich man liebt Betonwüsten. Diese kalten, betonierten Stadt-Spielplätze, die unglaublich trostlos aussehen. Hierher verirrt sich wahrscheinlich kein Käfer.

 

Tatsache ist, dass viele unserer heutigen Eltern ihre Kinder am liebsten in Watte packen würden. Und vor jeder Lebenserfahrung beschützen wollen, dazu das exzessive Gameverhalten unserer Kinder. JA Prost Mahlzeit!

Auch ich bin nicht scharf auf gefährliche Aktionen meiner Kinder. 

Manchmal greife ich auch zu vorschnell ein. Doch immer wieder muss ich mir selber sagen.Halt Stop!

Obwohl mir das Herz fast in die Hose rutschte, als mein Sohn das erste Mal auf einen Baum kletterte.

“Wau”das kostete Überwindung, aber ich wollte nicht, dass er sieht wie ich überängstlich auf meinen Nägeln kaue.

Also hab ich mich zusammengenommen und ihm ein grosses Lob zugerufen.

Wie geht ihr als Eltern mit der heutigen Zeit um. Seid ihr entspannt oder halte ihr beschützend eure Hände über eure Kinder?

Ich freue mich auf eure Kommentare!😁

Zum Weiterlesen.. ..

Das Buch ist echt zu empfehlen !

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Ein Kommentar

  1. Der Grad zwischen natürlichem Instinkt und tatsächlicher Überbehütung ist ziemlich schmal. Je kleiner die Kinder, umso enger liegen die Grenzen zusammen und umso mehr müssen wir als Eltern uns bewusst machen, dass Grenzen austesten auch bedeutet, dass Kinder körperliche Erfahrungen sammeln. Wer läuft kann fallen, aber nur wer fällt, kann auch lernen wieder aufzustehen.
    Ich bin in den meisten Dingen ziemlich locker, habe meine Hexe aber auch bisher bei irgendwelchen tatsächlich gefährlichen Aktionen immer so erwischt, dass nichts gröberes passiert ist. Mein Mann ist da wesentlich ängstlicher, was sicher auch damit zu tun hat, dass er wesentlich mehr ausser Haus ist und damit vieles gar nicht so mitbekommt. Er wird langsam lockerer, weil er merkt, dass sie sich z.B. mittlerweile unglaublich gut abfangen kann, wenn sie fällt. Man muss eben auch erstmal sehen, was Kinder können, dazu muss man sich und ihnen einiges zutrauen (können).

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