Wie Mütter sich das Leben gegenseitig zur Hölle machen

Mütter: Wie sie sich das Leben zu Hölle machen

Konkurrenz unter Mütter ein Fremdwort für dich? Weshalb du ganz bei dir bleiben solltest und auf dein Bauchgefühl hören solltest! Ein Erfahrungsbericht:

Hey, vielleicht sollte ich vorher klarstellen, dass ich nicht alle Mütter in eine Schublade stecke, ich bin ja selber eine Mutter. Ich habe nicht den Drang besser sein zu wollen, ich habe immer das Gespräch auf Augenhöhe gesucht. Ehrlich und freundschaftlich.

Ich suchte den Austausch mit Gleichgesinnten und wurde anfangs wirklich bitter enttäuscht. Oder kannte einfach die Regeln  nicht ?! Die unausgesprochenen Mütterregeln. 

Sei unnahbar, spiele das perfekte Leben vor und sei immer besser als die Mutter neben dir. Dieses oberflächliche Spiel wollte ich aber nicht mitspielen.


Bis ich das erste Mal schwanger war, kannte ich solch eine Stutenbissigkeit unter Frauen, gar nicht.

Als Schwangere schwebte ich auf meinen rosa Wölkchen durch den Alltag . In Gedanken malte ich alles in bunt …die Zukunft mit meinem Baby konnte kommen. Ich wurde aber doch noch von meinen rosa Wolken geschubst und landete unsanft auf dem Boden der Realität.

Als Erstgebärende bist du ein gutes Opfer für alle unzufriedenen, frustrierten Mütter. Sie stehen schon parat und warten darauf, deine perfekte rosa Wolken Welt anzugreifen. Vielleicht sollte ich es etwas netter ausdrücken, aber leider erlebte ich es genau so. Deshalb werde ich den Text jetzt nicht beschönigen.

Hört sich vielleicht etwas krass für dich an.

Als Schwangere hatte ich das Bedürfnis mit Müttern zu reden, denn sie hatten ja schon Erfahrung. Aus meinem gewünschten Austausch wurden Belehrungen manchmal gut verpackt in scheinbar netten Gesprächen. Nach diesen Gesprächen war ich eher verunsichert als beruhigt. Plötzlich hätte ich das Gefühl, ich müsste mich und meine Lebensweise mit Leib und Leben verteidigen. Nicht gerade hilfreich dabei war mein hormongesteuerter Zustand.

Mütter: Immer auf der Suche nach Fehlern

Mit gewetztem Messer stand damals meine angebliche Freundin im Hinterhalt. Immer darauf wartend einen Fehler oder eine Verunsicherung zu finden. Als ich dann noch in Erwägung zog einen Kaiserschnitt machen zu lassen, war das Drama perfekt.

Böser Fehler… denn die ganze verbliebene Schwangerschaft lag mir diese angebliche Freundin in den Ohren damit, zur Verstärkung hatte sie ihre Freundin eingeweiht. Unter dem Tarnmantel „beratendes Gespräch „ wurde das Gespräch umfunktioniert zu beratendem Gespräch mit Vorwürfen und Belehrungen.

Ich bin heute noch wütend, wenn ich an diese zwei hinterlistigen Mütter denke. Sie haben mich total verunsichert und mich selber oft an mir zweifeln lassen.

Dazu eine kleine Anmerkung: Liebe Schwangeren Frauen, es ist euer Körper, hört auf euer Gefühl. Keine Geburtsart ist besser oder schlechter!

Willkommen in der Kaiserschnitt Fraktion, liebe Versagerin

Doch der beste Spruch kam von einer schnippischen Tante in der Krabbelgruppe. Sie begrüsste mich mit den Worten : Ah, du gehörst auch zu der Kaiserschnitt Fraktion . Diese dumme Kuh (die normal gebärend war) hatte mich doch, nur mit einem Spruch, völlig herabgesetzt. Willkommen auf Platz 2 in der Mütterwelt. Sie hielt sich doch tatsächlich für etwas Besseres. Heute würde ich dieser aufgeblasenen Tante schön die Meinung geigen, damals liess ich mich verunsichern und ging ihr aus dem Weg. So oder auch andere Situationen habt ihr sicher auch schon erlebt, oder!? Eine Mutter greift die andere Mutter an. Weiss es besser oder lästert über andere Mütter.

 

Mütter brauchen Mütter: Haltet zusammen! 

Dabei könnten wir zusammen etwas Grossartiges leisten. Unterstützung, Hilfe alles was wir als Mütter doch soooo dringend bräuchten.

Warum zerfleischen wir uns gegenseitig? Was gibt einer Mutter das Recht, so über anderen Müttern zu stehen.

Ich kann diesen traurigen Umstand leider nicht ändern, aber vielleicht einen Denkanstoss geben. Bitte liebe Mamis,  denkt das nächste Mal darüber nach, bevor ihr anderen Müttern eure Meinungen aufzwingen wollt.

Ich will damit niemanden angreifen nur vielleicht sensibilisieren, mit Worten kann man viel kaputt machen.

Auch ich habe sicher schon die ein oder andere Person verletzt, aber ich bin vorsichtiger geworden, in meiner Wortwahl!

Wie ist es euch bis jetzt ergangen als Mutter? Hattet ihr auch solche blöden Erlebnisse? Lasst  uns doch in den Kommentaren weiter diskutieren 😉 

Eure

Mission Mom

 

 

 

 

Hier gibts extra Lesestoff für Dich:

Qualitytime-mach den Tag deines Kindes zu etwas Besonderem

2 Kommentare

  1. Hallo Birgit, danke für dein Imput. Ja, so wie Dir ging es mir auch, vor allem als meine Kinder noch klein waren. Du hast es treffend formuliert „Olympiadisziplin“. Ich hab mich auch ziemlich schnell von Krabbeltreffs verabschiedet. Es ist wirklich eine Schade, dass Mütter nicht zusammenhalten.

  2. OH ja – die Mutter ist der Mutter Feind. Kein Leben und leben lassen. Deshalb komme ich mit den meisten Müttern nicht gut aus. Eigentlich mit den meisten Eltern verstehe ich mich nicht gut. Kindererziehung und alles was mit Kindern zu tun hat wurde zu einer Olympiadisziplin. Nur die Besten der Besten bestehen. Ich kann bei dem ganzen Irrsinn oft nur noch den Kopf schütteln und mich aus der Kommunikation ausklinken.
    Die Wahrheit ist doch:
    1. Wir sind alle mittelmässige Mütter mit Ecken und Kanten und haben die Weisheit diesbzgl. nicht mit Löffeln gefressen sondern versuchen täglich unser Bestes.
    2. Viele Wege führen nach Rom und das perfekte Kind sollte nicht das Ziel sein. Es gibt sehr viele verschiedene Wege ein Kind grosszuziehen. Es gibt nicht DEN perfekten Weg.
    3. Kinder brauchen nicht dieses Übermass an Betüddelung und Aufmerksamkeit.
    4. Es gibt noch viele viele andere Bezugspersonen fürs Kind ausser der Mutter.Die Mutter soll sich mal nicht so wichtig nehmen.
    5. Leben und leben lassen

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